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Die Elektrifizierung

der

Wiesen - und Wehratalbahn

Die E 41
(141)

Am Freitag, dem 16. März 1979 hatte man für die E 44 (145) ein Fahrverbot für die Wiesentalbahn verhängt. Ihre Leistungen wurden vorläufig von der Baureihe 139 und 140 übernommen.

Zum Sommerfahrplan 1979 wurde dann auf der Wiesentalbahn der schon lange ersehnte Taktfahrplan mit Wendezügen eingeführt. Als Zuglok wurde ab diesem Zeitpunkt auf der Wiesentalbahn die Baureihe 141 (E 41) heimisch.

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141 072 am Einfahrsignal von Haagen
Foto: © Roland Haas

Die 141 338 - 4 ist mit ihrem Nahverkehrszug bei Hausen-Raitbach unterwegs in Richtung Basel.
Foto: © Roland Haas

Beim Ausfall einer E 32 durfte auch die E 41 Aushilfe auf der Wehratalbahn leisten.
Foto: © Roland Haas

Die folgenden Jahre leistete die Baureihe 141 treu und brav ihre Dienste auf der Wiesentalbahn sowie auf der Strecke Weil - Lörrach. Anfangs der 90-er Jahre traten dann an den mittlerweile bald 40 Jahre alten Lokomotiven vermehrt Schäden auf. Zugausfälle und Verspätung waren die Folge, was zur Verärgerung zahlreicher Fahrgäste führte. Immer öfters musste eine Doppeltraktionsfähige Lok der Baureihe 140 aushelfen. War eine solche nicht verfügbar, benötigte man je eine Lok an der Zugspitze und am Zugschluss, da ein Umsetzen der Lok an den Endbahnhöfen wegen der knappen Wendezeiten der Züge nicht mehr möglich war.

Abhilfe kam erst 1996, als ab 2. Juni 1996 zum Beginn des Sommerfahrplans. Ab diesem Termin wurden die Wendezüge mit der

Baureihe 143

(ex Baureihe 243 der Reichsbahn der DDR) bespannt wurden. Bereits kurz nach der Wende wurden ab 1990 mehrere Loks dieser relativ modernen Baureihe in die westlichen Bundesländer ungesetzt und leisteten dort zufriedendenstellend ihren Dienst.

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