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Die Elektrifizierung

der

Wiesen - und Wehratalbahn

Vorwort

Die Elektrifizierung der Wiesentalbahn von Basel Bad Bf nach Zell im Wiesental sowie der Wehratalbahn von Schopfheim nach Säckingen darf als Pionierleistung der damaligen Großherzoglich Badischen Staatsbahn bezeichnet werden.

Als dort am 13. September 1913 der elektrische Betrieb eröffnet wurde, begann für den Eisenbahnverkehr in Südbaden ein neues Zeitalter. Die Einwohner entlang der Strecke bestaunten die neuen Elektrolokomotiven, die fortan die Dampflokomotive verdrängen sollten.

Hatten anfangs die Badischen Staatsbahnen und später die Deutsche Reichsbahn noch mit diversen technischen Mängeln der neuenTechnik zu kämpfen, so war doch der Fortschritt nicht von der Hand zu weisen.

In verschiedenen Fachbüchern und Zeitschriften wurde schon über die Elektrifizierung der Wiesen- und Wehratalbahn berichtet.

Als man im Jahre 1983 das 70-jährige Jubiläum der Elektrifizierung der Wiesentalbahn feiern konnte, erstellte Rainer Gerber, einst Gründungsmitglied der Eisenbahnfreunde Wehratal e.V., im Auftrag der damaligen Bundesbahndirektion Karlsruhe eine Festschrift über die Geschichte der Wiesentalbahn, herausgegeben vom Eisenbahn-Kurier-Verlag.
Einige Mitglieder der Eisenbahnfreunde Wehratal e.V. hatten damals Bildmaterial für die Festschrift geliefert.

In der Festschrift wurde natürlich auch die Geschichte der Elektrifizierung der Wiesen- und Wehratalbahn ausgiebig dargestellt.

Durch eine glückliche Fügung konnten vor einiger Zeit einige für das Altpapier bestimmte Akten entdeckt und gesichert werden. So sind wir nun unter Anderem im Besitz der Bauverträge samt Anlagen, welche in Jahre 1910 mit den bauausführenden Firmen SSW und AEG abgeschlossen wurden.

In den Akten findet man zahlreiche interessante Begebenheiten (das so genannte "Kleingedruckte") welche man in den bisherigen Veröffentlichungen nicht nachlesen kann.

Dies hat uns inspiriert, die Geschichte der Elektrifizierung der Wiesen- und Wehratalbahn auch für das Internet aufzubereiten. Der Autor der Festschrift aus dem Jahre 1983, Herr Rainer Gerber, hat uns freundlicherweise erlaubt, hierzu den Text aus seiner Schrift zu verwenden, wofür wir hier recht herzlich danken.

Unser Dank gebührt auch jenen Eisenbahnfreunden, welche uns bisher mit Tipps und Hinweisen unterstützt haben.

Das vorliegende Werk erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es wird auch immer noch daran gearbeitet. Tipps und Anregungen unserer Leser nehmen wir gerne entgegen. Insbesondere sind wir immer noch auf der Suche nach älterem Bildmaterial.

Leider konnte auch anhand der vorhandenen Akten das Schicksal der ersten Badischen Elektrolokomotive, der Reihe A I, immer noch nicht vollständig geklärt werden.

Anmerkung:
Wenn in den hier eingestellten Dokumenten in der Regel immer nur die Wiesentalbahn genannt wird, so ist natürlich immer auch die Wehratalbahn damit gemeint.

Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.
Walter Schepperle
Webmaster

Vorgeschichte
Planung und Bauverträge
Die Bauarbeiten
Das Umformerwerk Basel
Montage- und Untersuchungswagen
Vorschriften für den Elektrischen Betrieb
Die Lokomotiven
Probefahrten
Die Anfangsjahre des elektrischen Betriebs
Probleme mit dem Telefon
Probleme mit der Zug-Heizung
Die "Bemannung"
Elektrotriebwagen
Projekt Gütertriebwagen
Neubau der Oberleitung nach 50 Betriebsjahren
Abbau der Oberleitung auf der Wehratalbahn
 
Quellenverzeichnis
 
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