Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wehratalbahn
Am 24. Oktober 2006 beschloss der Gemeinderat der Stadt Wehr,
eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wehratalbahn in Auftrag zu geben.
Die Gemeinde Wehr trägt den Löwenanteil an den Kosten für das
Gutachten, die Gemeinden Bad Säckingen und Schopfheim, sowie die Landkreise
Waldshut und Lörrach und der Regionalverband Hochrhein-Bodensee beteiligen
sich an den Kosten.
Die Firma Pöyry Infra GmbH aus Lörrach erhielt den Auftrag, diese Studie zu erstellen. Die Studie lehnt an das erste Gutachten von Ulrich Grosse an und soll Klarheit schaffen, ob auch aus technisch-baulicher Sicht eine Wiederinbetriebnahme des Bahnverkehrs zwischen Schopfheim und Bad Säckingen möglich ist.
Mit den vertiefenden Untersuchungen werden die Grundlagen für die Entscheidung erarbeitet, ob und in welcher Gesamtkonstellation eine Reaktivierung der Wehratalbahn weiter verfolgt werden sollte.
Folgende Punkte werden derzeit untersucht:
Abschätzung
der baulichen Machbarkeit und des Aufwandes zur technischen Rekonstruktion der
Strecke
Evaluation
von Risiken aus der derzeitigen Nutzung der Strecke
Verifizierung
der planungsrechtlichen Genehmigungsfähigkeit
Abschätzung des möglichen Fahrgastaufkommens
Nutzen- Kosten - Vergleich
Empfehlungen zu einem wirtschaftlichen Betriebskonzept
Finanzierungs - und Fördermöglichkeiten
Die Studie soll voraussichtlich bis zum Sommer 2007 vorliegen.
In welchem Zeitraum eine Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie möglich wäre, ist derzeit natürlich nicht absehbar. Wichtig für die Beteiligten ist, die Bahntrasse weiterhin zu erhalten und den von der DB beabsichtigten Verkauf von Einzelgrundstücken zu verhindern.